CC-35 LUX Urban Ropeway
CE Cideon Engineering GmbH & Co. KG
Urbane Seilbahnen sind bereits seit Längerem fester Bestandteil des Mobilitäts- und Stadtplanungsdiskurses. Dennoch sind realisierte, in das städtische Nahverkehrsnetz integrierte Seilbahn-Projekte, die die Vorteile dieses Verkehrsmittels voll ausschöpfen, nach wie vor rar. Noch immer werden Seilbahnen fast ausschließlich mit Skigebieten und schneebedeckten Bergen assoziiert - um das zu ändern, haben wir gemeinsam mit der CE Cideon Engineering GmbH & Co. KG 🡥 die Potentiale urbaner Seilbahnen für unterschiedlichste Einsatzbereiche aufgezeigt: von Großraumkabinen mit einer maximalen Kapazität von 35 Personen (CC-35 LUX) bis hin zu kleineren Einheiten für 10 Personen (CC-10 🡥).
Neben der Konzeption einer grundlegenden, adaptiven Kabinen-Plattform wurde die derzeit diskutierte Dresdner Seilbahnstrecke, die den Fernsehturm anbinden soll, als konkretes Beispiel aus der Praxis verwendet.
Vorteile und Potenziale urbaner Seilbahnen sind vielfältig:
Seilbahn-Systeme können die Verkehrskapazität mit minimalinvasiver zusätzlicher Infrastruktur und sehr kurzen Bauzeiten erhöhen. Die Fahrgäste schweben auf einer exklusiven Trasse stau- und kollisionsfrei über die Stadt und können dabei eine hervorragende Aussicht genießen. Der kontinuierliche Betrieb der Seilbahn nach dem Stetigförderer-Prinzip führt zu einer hohen Beförderungsfrequenz, die es für Fahrgäste überflüssig macht, zur Station zu eilen – eine Seilbahn kann nicht verpasst werden. Moderne Seilbahnen gelten als eines der sichersten Verkehrsmittel. Durch den Einsatz bestehender Lösungen wie zum Beispiel Personenrettungsschläuchen kann die passive Sicherheit noch weiter verbessert werden. Als System mit zentralen elektrischen Antrieben, ist die Seilbahn lokal emissionsfrei und vergleichsweise leise. Das macht sie ideal für die Überquerung von Naturschutzgebieten oder anderen sensiblen Gebieten.
Ein Großteil des Potenzials städtischer Seilbahnen bleibt jedoch ungenutzt, wenn sie als Stand-Alone-Lösungen zum Einsatz kommen. Stattdessen sind Seilbahnen prädestiniert, um Lücken auf den Tangenten des Verkehrsnetzes zu schließen und intermodale Verbindungen für bisher unerschlossene Quartiere zu ermöglichen.
Wie bei den meisten neuen Verkehrsangeboten ist es nachvollziehbar, dass die Öffentlichkeit dazu neigt, sich auf das Bekannte und Erprobte zu berufen. Eine wesentliche Qualität von Gestaltungsarbeit besteht jedoch darin, die Grenzen des Gewohnten zu verlassen und eine alternative Zukunft in greifbare Nähe zu rücken. Bedenken der Bürger:innen gegenüber eines solchen Systems können mit der Konzeption und Gestaltung von nutzerorientierten Lösungen adressiert werden. Im Idealfall führt dies dazu, dass die Seilbahn aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und ihres Komforts als identitätsprägendes Wahrzeichen und mögliche Touristenattraktion wahrgenommen wird.
Neben der Konzeption einer grundlegenden, adaptiven Kabinen-Plattform wurde die derzeit diskutierte Dresdner Seilbahnstrecke, die den Fernsehturm anbinden soll, als konkretes Beispiel aus der Praxis verwendet.
Vorteile und Potenziale urbaner Seilbahnen sind vielfältig:
Seilbahn-Systeme können die Verkehrskapazität mit minimalinvasiver zusätzlicher Infrastruktur und sehr kurzen Bauzeiten erhöhen. Die Fahrgäste schweben auf einer exklusiven Trasse stau- und kollisionsfrei über die Stadt und können dabei eine hervorragende Aussicht genießen. Der kontinuierliche Betrieb der Seilbahn nach dem Stetigförderer-Prinzip führt zu einer hohen Beförderungsfrequenz, die es für Fahrgäste überflüssig macht, zur Station zu eilen – eine Seilbahn kann nicht verpasst werden. Moderne Seilbahnen gelten als eines der sichersten Verkehrsmittel. Durch den Einsatz bestehender Lösungen wie zum Beispiel Personenrettungsschläuchen kann die passive Sicherheit noch weiter verbessert werden. Als System mit zentralen elektrischen Antrieben, ist die Seilbahn lokal emissionsfrei und vergleichsweise leise. Das macht sie ideal für die Überquerung von Naturschutzgebieten oder anderen sensiblen Gebieten.
Ein Großteil des Potenzials städtischer Seilbahnen bleibt jedoch ungenutzt, wenn sie als Stand-Alone-Lösungen zum Einsatz kommen. Stattdessen sind Seilbahnen prädestiniert, um Lücken auf den Tangenten des Verkehrsnetzes zu schließen und intermodale Verbindungen für bisher unerschlossene Quartiere zu ermöglichen.
Wie bei den meisten neuen Verkehrsangeboten ist es nachvollziehbar, dass die Öffentlichkeit dazu neigt, sich auf das Bekannte und Erprobte zu berufen. Eine wesentliche Qualität von Gestaltungsarbeit besteht jedoch darin, die Grenzen des Gewohnten zu verlassen und eine alternative Zukunft in greifbare Nähe zu rücken. Bedenken der Bürger:innen gegenüber eines solchen Systems können mit der Konzeption und Gestaltung von nutzerorientierten Lösungen adressiert werden. Im Idealfall führt dies dazu, dass die Seilbahn aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und ihres Komforts als identitätsprägendes Wahrzeichen und mögliche Touristenattraktion wahrgenommen wird.